Tanja Grandits, Sie feiern «10 Jahre Stucki». Sind Sie stolz oder überrascht?
Von beidem ein bisschen. Zum einen kann ich selber kaum glauben, dass es schon zehn Jahre her ist, seit wir hier angefangen haben. Und zum andern bin ich schon auch stolz auf das, was wir hier erreicht und aufgebaut haben.
Wie kam es eigentlich dazu, dass Sie dieses traditionsreiche Restaurant übernommen haben?
Das ist eine überraschend einfache Geschichte: Wir hatten eine Anzeige gesehen, in der neue Wirte für das «Stucki» gesucht wurden, und haben uns beworben.
Stimmt es, dass Ihnen die Aufgabe zu Beginn als etwas zu gross erschien?
Man könnte vielleicht sagen, dass ich etwas blauäugig war, es wurde mir erst nach und nach klar, wie gross die Aufgabe eigentlich war. Aber vielleicht war das gut so, hätte ich mir zu viele Sorgen gemacht, wäre es wohl nichts geworden.
Hatten Sie einen Plan, was aus dem Haus werden sollte?
Einer meiner wichtigsten Grundsätze ist: Ich mache keine Pläne, ich mache einfach!