Selbst gemachte Eistees sind schon lange eine Leidenschaft von mir, weil sie sehr vielfältig variiert werden können – etwa mit Kräutern, Gewürzen oder verschiedenen Zitrusaromen. Die einfachste Art einen Eistee zu machen, ist grünen oder schwarzen Tee von guter Qualität mit kaltem Wasser aufzugießen, und mindestens eine Stunde im Kühlschrank ziehen zu lassen – noch besser über Nacht. So entfaltet sich das ganze Aroma, ohne dass sich Bitterstoffe entwickeln.
Die nur geringfügig aufwendigere Variante entsteht durch einen klassischen heissen Aufguss. Das erlaubt noch mehr Spielvarianten mit frischen oder getrockneten Gewürzen und anderen Aromenträgern.
Der heisse Tee, der über Nacht im Kühlschrank eiskalt wird, ist auch ein schönes Abendritual. Wenn ich dann einen Tee aufsetze, lasse ich ihn erst etwas ziehen, nehme dann eine Tasse davon ab, um sie noch heiss zu trinken. Der Rest wird wie gesagt zur kalten Verwendung für später reserviert. Abends wirkt der Tee beruhigend, morgens oder den ganzen nächsten Tag dann frisch und anregend.
Eine perfekte Heiss-kalt-Mischung geht zum Beispiel so: 2 Liter Wasser aufkochen, ein grosses Stück Ingwer (3 EL) fein schneiden, die Schale einer Bio-Zitrone abreiben und mit einer Prise gemahlenem Kurkuma, 3 EL getrockneten Kamilleblüten (aus der Apotheke) und 2 EL Honig ins heisse Wasser geben. 15 Minuten ziehen lassen, dann durch ein feines Sieb in Flaschen passieren und über Nacht kühl stellen.