Story

Der konsequent eigene Weg

Excellence meets Andreas Caminada

Andreas Caminada gehört weltweit zu den bekanntesten Schweizer Köchen. Sein Weg zur Exzellenz ist der Fokus auf die eigenen Stärken.

Kein anderer Schweizer Koch und Gastronom hat seinen Gästen ein so vielfältiges kulinarisches Angebot zu bieten wie Andreas Caminada. Und doch wirkt alles, was der langjährige V-ZUG-Markenbotschafter macht, organisch und in sich stimmend. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um Caminadas neuestes Projekt, das Gemüserestaurant «Oz» in Fürstenau handelt, sein weltberühmtes «Schloss Schauenstein» mit neunzehn Punkten und drei Sternen oder die «Igniv»-Restaurants in Bad Ragaz, Bangkok, St. Moritz und Zürich.

Der wichtigste Ausgangsparameter, um die von Andreas Caminada angestrebte Ästhetik, Atmosphäre und kulinarische Perfektion zu erreichen, ist «der Fokus auf die eigenen Stärken», wie er sagt. Man müsse den Mut und auch eine gewisse Strenge mit sich selbst aufbringen, «den eigenen Weg zu gehen, und sich nicht ablenken zu lassen», so der Bündner. Daraus entstehe Unverwechselbarkeit, eine klare Identität und letztlich auch eine «eigene Geschmackswelt».  Andreas Caminadas Antrieb ist es, Dinge zu erschaffen, die ihn selbst überzeugen.

Und Exzellenz ist für den 44-Jährigen Schweizer und zweifachen «Koch des Jahres» im GaultMillau aber nicht nur Perfektion auf dem Teller, sondern eine ganzheitliche Stimmung, die alles erfasst und erfüllt, was der Koch und Unternehmer anstösst: «Restaurants sind ein Gemeinschaftswerk, deshalb legen wir grossen Wert auf die Atmosphäre in unseren Teams. Wenn die stimmt, führt das zu dieser subtilen Eleganz, einer filigranen Gastgeberkultur und einer coolen Perfektion, die ich anstrebe.»

Sich abzuheben von der Masse, den Mut zur Eigenständigkeit zu haben, und sich nicht von der eingeschlagenen Richtung abbringen zu lassen, haben Andreas Caminada in die höchste kulinarische Liga geführt. Er gibt aber auch zu, dass es eine gewisse Erfahrung brauche, um Konventionen zu brechen. «Joghurt mit Hirsch und Fenchel hätte ich vor acht Jahren vielleicht noch nicht zusammen auf einen Teller gebracht, aber heute habe ich das Selbstbewusstsein, auch wenig gängige Kombinationen zu wagen», sagt er. Daraus lässt sich auch ein kulinarisch-geschmacklicher Grundsatz ableiten, der hochstehende Küche in den Augen Caminadas ausmacht: «Ein gutes Produkt braucht nicht viel, um zu glänzen. Aber es braucht Spannung auf dem Teller.»

Die Reise zur umfassenden Exzellenz ist für Andreas Caminada längst nicht zu Ende, denn die stetige Weiterentwicklung, der Wunsch nicht stehenzubleiben und Veränderung als erfüllende Chance zu sehen, ist ein integraler Bestandteil der Persönlichkeit dieses Ausnahmekochs.

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