Gute Vorbereitung ist auf dem Weg zum Glück in der Küche die entscheidende Weichenstellung. Das kann erreicht werden, indem alle benötigten Zutaten zum Kochen rechtzeitig, geschnitten und abgewogen bereitstehen. Oder indem man sich die Zeit nimmt, die guter Geschmack braucht, um sich entfalten zu können.
Ein gutes Beispiel ist dieses Rezept für ein himmlisches Huhn, das ich oft als Sonntagsbraten zubereitet habe, als meine Tochter Emma noch Fleisch gegessen hat. Auch wenn sich manche Dinge ändern, gute Rezepte bleiben erhalten. Die Vorbereitung für dieses Gericht beginnt also schon am Abend davor, das ganze Huhn wird mit Joghurt oder Buttermilch eingerieben und gut gesalzen, dazu kommen einige Kräuter wie Salbei, Thymian und Rosmarin.
Wer kann, vakuumiert das Ganze nun oder wickelt es straff in Frischhaltefolie ein, damit die Aromen ins Fleisch ziehen können, während Säure und Salz gleichzeitig dafür sorgen, dass dem Fleisch Wasser entzogen wird und es dadurch noch zarter wird.
Am nächsten Tag wird das Huhn etwas abgetupft und kommt bei 190 °C Heissluft in den Combi-Steamer oder Backofen. Nach etwa 40 Minuten ist es innen saftig und aussen trocken-knusprig. Am besten bereitet man gleichzeitig auch noch Ofengemüse und Kartoffeln zu, so gart alles gleichzeitig und das himmlische Huhn ist nicht nur ein sehr feines, sondern erst noch ein sehr einfaches Sonntagsessen.