Story

Tanja by Night

Ihre Kolumne aus den spaten Stunden

Was die Spitzenköchin umtreibt, wenn sie zu später Stunde in ihre private Küche zurückkehrt.

«Ich bin in einer privilegierten Situation: Mein Restaurant ist im Erdgeschoss, die Privatwohnung liegt zwei Stockwerke höher. Und ich gehöre zu den Köchinnen, die auch zu Hause am Herd stehen – für meine Tochter Emma in erster Linie, aber auch für mich selbst. Denn während es im Restaurant nach einem strengen Drehbuch geht, kann ich zu Hause meinen Inspirationen viel freier folgen. So kommt es, dass ich auf der Treppe nach oben plötzlich von einer Idee überfallen werde, die ich sofort ausprobieren muss. Oft backe ich Brote, die ganz anders sind als im «Stucki»: zum Beispiel mit Rüebli, Kürbis oder eingelegten Kernen. Und eigentlich geht es nur darum, dass Emma am nächsten Tag etwas frisch Gebackenes zum Frühstück hat. Für mich ist das aber gleichzeitig wie eine Meditation mit Düften. Für das Rüeblibrot (Rezept auf lifestyle.vzug.ch) zum Beispiel verwende ich unter anderem Kardamom, Ingwer, Walnüsse, Honig und Mohn – zusammen gibt das wunderbare Gerüche, die mich abends in den Schlaf und morgens wieder in den Tag begleiten.

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