Weil Buchweizen zwar wie Getreide verwendet wird, aber keins ist, nennt man ihn Pseudegetreide. Gerade mag er viele Feinschmecker zu begeistern. Und hiesige Bauern kultivieren die Urpflanze auch wieder.

Rund um den Globus ist Buchweizen Bestandteil von Traditionsgerichten: Blinis in Russland, Sobanudeln in Japan, Galettes Bretonnes in Frankreich oder auch Pizzoccheri im Puschlav werden mit den Samen des Knöterichgewächses zubereitet. Abgesehen von diesen Traditionsgerichten kam Buchweizen bei uns bislang jedoch eher selten auf den Tisch.

Nun aber trifft man ihn da und dort an, zumindest die Köche scheinen ihre Freude dran zu haben. Das aromatische Mehl lässt sich beimischen, in ein Gebäck oder auch in Pancakes. Buchweizen ist übrigens glutenfrei, nicht zuletzt deshalb dürfte die Nachfrage noch mehr steigen. Wohl darum setzen auch einheimische Bauern wieder auf den Buchweizen, vor allem in Bergregionen. Neulich etwa entdeckte ich ein Buchweizenmehl aus Schams, für das sich sogar drei Bauern zusammengeschlossen haben, um 2017 erstmals in Produktion zu gehen.

Ich nutze gerne auch die ganzen Samen vom Buchweizen: Man kann sie in einer beschichteten Pfanne fünf Minuten bei mässiger Hitze ohne Öl rösten – und sie beispielsweise über einen Salat streuen. Nicht nur schön crunchy, sondern auch wunderbar-aromatisch.

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