Jogurt Drinks waren lange Zeit fast die einzigen Vertreter in Sachen flüssige Probiotika in unseren Breitengraden. Doch die Palette hat sich in den vergangenen Jahren stark verbreitert und probiotische Getränke werden längst aus ganz anderen Rohstoffen als Milch gewonnen.

Stärkung des Immunsystems ist bei vielen Grund, weshalb sie probiotische Getränke konsumieren. Im Zuge der Welle der so genannten Functional Foods sind auch probiotische Getränke in den letzten Jahren zunehmend zum Thema geworden.

Sie alle verbindet, dass sie in irgendeiner Form fermentiert wurden und so Mikroorganismen enthalten, denen man gesunde Wirkung zuspricht. Mit zu den bekanntesten Vertretern zählt Kombucha. Schwarztee, Zucker und je nachdem weitere Zutaten werden für Kombucha mit einem so genannten Scoby, der aussieht wie ein gallertartiger Pilz, vergoren. Ganz ähnlich funktioniert Wasserkefir. Dafür nutzt man kleine Kefir-Kügelchen, auch genannt Kristalle. Gibt man sie mit Zucker und Trockenfrüchten in Wasser, ist nach wenigen Tagen ein frisches, leicht prickelndes und leicht süsses Getränk das Resultat. Sowohl einen Kombucha-Scoby als auch Wasserkefir-Kulturen kann man kaufen, um Daheim zu experimentieren damit.

Eher eine neuere Erscheinung sind probiotische Getränke aus der Gemüsefermentation. Das Schöne daran: Sie kommen ganz ohne Kristallzucker aus. Für diese Art Getränke nutzt man die Flüssigkeit, in der beispielsweise Sauerkraut fermentiert wird. Denn diese wäre viel zu schade, um sie wegzuwerfen, da sie viele aktive Bakterien enthält.

Einer der wenigen Anbieter in der Schweiz für diese Art probiotischer Getränke ist die Fermentation Factory «Pure Taste» in Basel, die ihre Laken seit Kurzem in Getränkeform auch online anbietet. Natürlich kann man Fermentationslaken auch Zuhause herstellen, indem man beispielsweise Sauerkraut oder Kimchi selber zubereitet.

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