Bereits seit vier Jahren kreiert und begeistert der sympathische Luzerner die Gäste im Sarganserland mit seinen aussergewöhnlichen Kochkünsten. Auch wenn er in Bad Ragaz ein zweites zuhause gefunden hat, das Zurückkehren zu seinen Wurzeln ist für Silvio Germann wichtig. Einmal im Monat versucht er nach Luzern zu kommen, um seine Familie und Freunde zu besuchen. Das liegt ihm am Herzen, dafür nimmt er sich Zeit.
Es sind enge Freunde die Silvio zuhause besucht, sie kennen sich von der Primarschule und dem Fussball – sie sind zusammen aufgewachsen. Der eine ist in der Zwischenzeit Pilot, der andere ist engagiert mit seinem Start-up, und er selbst entwickelt sich zu einem der gefragtesten Spitzenköche überhaupt. Der Alltag ist hektisch, alle sind viel unterwegs – trotzdem kehren sie immer wieder nach Luzern zurück, um zusammen zu kommen und über alte und neue Zeiten zu philosophieren. Einmal im Jahr fährt Germann so richtig gross für seine Freunde auf und bekocht sie mit allem, was dazu gehört.
Solche Momente des Zusammenseins geniesst der Luzerner, daraus schöpft er seine Energie. Genauso wichtig sind ihm deshalb auch seine Wurzeln, die er in der Ostschweiz gepflanzt hat. «Man kennt sich in der Region, unterstützt sich und tauscht sich aus», so Germann über seine gemütliche Runde. Oliver Friedrich, Inhaber des Alten Torkels & Sommelier des Jahres 2017, kennt er schon seit seiner Zeit bei Andreas Caminada auf Schloss Schauenstein. Sie haben lange zusammengearbeitet, sind Freunde geworden und unterstützen sich heute gegenseitig bei ihren Projekten. Und auch Francesco Benvenuto, Restaurantleiter im IGNIV, schätzt Germann nicht nur als exzellenten Sommelier, sondern auch als guten Freund.